Allgemeines zum Projekt "Around the Earth"
10.05.2025
Der neue PLAN 2022 bis 2027
Diese Planvorschau wurde hier im Mai 2025 aktualisiert.
Drei Reiseabschnitte sind bislang in Südamerika absolviert worden.
2022_2023 Uruguay_Argentinien_ Chile
2023 Patagonien (Chile_Argentinien)
2024 Bolivien
Im Juni 2025 wird wieder Faahrt aufgenommen. Der Pinzi ist in Argentinien (Salta) geparkt und wartet dort seit Dezember 2024. Der weitere Verlauf soll mich durch den Norden Argentiniens, durch bolivianische Tiefland nach Peru und letztlich bis Lima in Peru bringen. Dort ist ein weiterer Verbleib des Fahrzeuges angedacht, wahrscheinlich von Oktober 2025 bis März 2026. Ab dann sollte es dann in etwas größeren und vor allem etwas schnelleren schritten zuerst über Ecuador nach Kolumbien und weiter durch Mittelamerika bis Mexiko gehen von wo aus ich den Pazifik queren möchte und, wenn möglich noch 2027 (vielleicht sogar Winter), Russland erreichen. Das freilich auch in Abhängigkeit der Weltsituation, aber das Ziel wäre eben Russland, weil sich genau dort bei der bereits fürher erwähnten Hauptstraßenkreuzung bei Never der Kreis der Weltumrundung schließen würde. Doch dann wird das dort nicht das Ende sein. Ein paar Spezialprojekte würden dann noch auf mich warten, die, insbesondere, weil ich diese Gegenden in Sibieren schon etwas kenne, einen ganz anderen "Anstrich" hätten. Doch bis dahin passiert wahrscheinlich noch so viel Unerwartetes, als dass ich hier bereits darüber schreiben mag.
Der Umsetzung ab Herbst 2022
Seit dem Entschluss in Russland, am zentralen Kreuzungspunkt der Hauptstraßen nach Norden Richtung Yakutsk (A-360) , von wo ich auch gekommen war, mit der P-297 nach Südosten Richtung Wladiwostok einerseits und selbige Straße nur Richtung Westen Richtung Moskau andererseits, bei der kleinen Stadt Never, tatsächlich letzteren Weg zu nehmen und damit Richtung Europa zurückzufahren, wurden jegliche vorab im Kopf gehandelten Pläne endgültig verworfen. Das Projekt UM DIE ERDE blieb nach wie vor aufrecht, nur fuhr ich zuerst einmal zurück zum Start sozusagen.
Nach insgesamt 59 Tagen von Magadan nach Salzburg stand ich also wieder auf "LOS", setzte im Laufe des Jahres 2022 einige Optimierungsmaßnahmen um, und verschiffte im Oktober 2022 den Wüstenfuchs im Container von Hamburg nach Uruguay. So setzte ich also den Plan der Welturmrundung in die andere Richtung, also mit der Sonne nach Westen, weiter um.
Der aktualisierte Plan (2022)
Die Grundidee ist freilich dieselbe geblieben, doch die Parameter haben sich ziemlich geändert, allerdings auch nicht gerade überraschend, wenn man sich überlegt, worin Abenteuer eigentlich bestehen.
Das Ziel dieses Projektes bleibt definitiv das Vorhaben, einmal komplett um den Erdball zu fahren. Das Fahrzeug dafür ist nach wie vor der Pinzgauer aus dem Jahr 1990. Verändert hat sich lediglich die optimierte Ausstattung in Richtung Autarkie.
Die ursprüngliche Reiserichtung war der Sonne entgegen, doch nun hat sich seit Herbst 2021 die Richtung umgekehrt. Die pandemischen Ereignisse und die Weltreaktion darauf machten einige Unterbrechungen notwendig und hatten zudem den Richtungswechsel zufolge.
Nach der Rückkehr aus Russland, Herbst 2021 und mittlerweile befand sich das Projekt bereits beinahe im vierten Jahr, wurde beschlossen, nun nach rund 55.000 Kilometer die Verschiffung von Europa aus nach Südamerika in Angriff zu nehmen.
Der ursprüngliche Plan,
die grundlegende Idee
In 3 Jahren um die Erde mit einem Pinzgauer 718T, Baujahr 1990. Das ist der Plan. Start soll Juni /Juli 2018 sein.
Das Vorhaben basiert auf den Erfahrung einer 2-jährigen Autorreise 2013 und 2014 von Salzburg aus zum südlichsten Punkt Südamerikas, dann zum nördlichsten Punkt Nordamerikas, und zurück durch Kanada wieder nach Europa. Mit dieser Erfahrung plant und überlegt man anders, bereitet sich anders vor, sorgt sich um andere Dinge mehr als zuvor.
Die Vorbereitungen zu diesem Projekt haben gewissermaßen an dem Tag begonnen, an dem das Ende der letzten Reise in Sicht war. Tatsächlich kann man das Jahr 2017 als Planungsbeginn ansehen. Gewisse Dinge lassen sich nicht planen. Die Gelassenheit diesbezüglich ist das Ergebnis der Erfahrungen von früher.
Die Reise um die Erde ist natürlich ein persönliches Abenteuer. Dennoch geht es mir nicht darum, anderen Menschen dauernd zu zeigen, wie schön doch die Erde wo anders ist, sondern die Impulse zu vermitteln, die meine erlebten Gefühle weiter transportieren, und eventuell wiederum Emotionen hervorrufen.
WARUM mache ich die Reise?
In unserer Gesellschaft sitzt man mehr oder weniger in einem Systemsessel festgeschnallt ohne Bewegung. Die Ereignisse, Informationen, Erlebnisse werden komfortabel aufbereitet, 8K geschönt und dann permanent, vor allem systemautomatisch an den Mensch herangetragen. Bequemes Erleben ohne erleben zu müssen. Ein "Immermehr" an Inhalten und fiktiven Erlebnismöglichkeiten. Im ersten Moment hört sich das gar nicht so schlecht an, weil man gleichzeitig sogar noch Zeitsparen kann, indem man die Gleichzeitigkeit der Parallelgefühle anpreist, doch in Wahrheit wird der Gurt, der mich in den gesellschaftlichen Sitz schnallt immer enger, allerdings fragt mich keiner mehr, ob es mir noch passt.
Der Mensch wird geformt, wie es der Markt braucht und genötigt, mehr zu wollen, ohne dass er es überhaupt merkt, geschweige denn selber will.
Der Mensch befindet sich bereits in einer existenten Abhängigkeit, und er sitzt regelrecht fest. Ein scheinegozentrisches System sugeriert Freiheiten, die kaum einer tatsächlich mehr hat.
Es möge jeder selbst sein Bekenntnis dazu abgeben oder seinen eigenen Weg heraus finden. Nicht alles ist grundlegend schlecht oder verkehrt.
Ich selber habe für mich aber entschieden aus meiner Sicht, das System umzukehren und mich in Bewegung zu setzen und den Erlebnissen aktiv zu begegnen. Ich suche das Erlebbare und versuche die Erfahrungen, Emotionen und Geschichten, die mir passieren weiter zu geben.
Das Ziel ist, dies in Form kleiner Impulse zu tun, damit Menschen Ihr inneres Wollen in Verbindung mit ihrem Tun bewusster betrachten.