Juli 2018: Salzburg bis Russland

 

01.08.2018

Привет, Россия (RUSSLAND I)

Juli / August 2018

 

"REISEWOCHE #001 ist um"

Mit dem Samstag 21.7.2017 habe ich meine Reise in Salzburg begonnen. Bis dorthin lief es alles andere als optimal, weil die Zeit leider für Organisatorisches, und überhaupt eigentlich für alles viel zu knapp wurde. Hätte ich aber noch ein Monat mehr Zeit, hätte das wahrscheinlich auch nicht viel geändert. Zu meiner Entschuldigung muss ich allerdings erwähnen, dass es einige Unternehmen gibt, mit denen eine gewisse Geschäftsbeziehung bestanden hat bzw. aufgebaut werden sollte, aber die schlechthin auf voller Linie versagt hatten. Dies allerdings zu meinen Ungunsten in der Form, als dass ich ständig hingehalten, vertröstet und teilweise unfachmännisch "bequatscht" worden bin. Anders kann man es leider nicht sagen.Wenn ich ehrlich bin, würde ich hier gerne eine Liste dieser "Unfirmen" aufzeigen, allerdings müßte ich dann über meinen Schatten springen, auch wenn ich mich über diese Unternehmen maßlos geärgert hatte, weil dadurch sogar finanzieller Schaden entstanden ist. Das Wesentliche dieser unzuverlässigen, kommunikationsinkompetenten Leute, ist, dass sie sich nicht bewusst werden, wieviel Zeit sie anderen Menschen mit ihrem Tun stehlen - "egoistische Oberflächlichkeit", wäre eine geeignete Beschreibung - aber genug des Ärgers.

Ich bin nun in St. Petersburg, einer echten städtischen Perle, angelangt.

Rückblick:
Der Start, der eben am 21.7.2018 in Salzburg erfolgte, erfolgte naturgemäß allseits sehr tränenreich, wobei dies glücklicherweise auch ein gute Zeichen ist. Leider konnte ich mich von vielen nicht persönlich verabschieden. Es ging sich einfach nicht aus und das Reden, sich sicherlich noch einmal zutreffen, bevor es losgeht, ließ sich vielfachst einfach nicht in die Realität umsetzen. Entschuldigung dafür, aber ich glaube nachvollziehbar.


Der erste Fixpunkt war einmal die Gegend von Bamberg, wo ein Interview für eine Serie von Interviews über Reisende und deren Freiheitsphilosophie stattgefunden hat. Der treffenden Titel dieser Dokuserie lautet "AT THE END WE ARE DEAD". ... wie wahr ... wie wahr ... nütze die Zeit!! Ein Hinweis, wann dies zu sehen sein wird, erfolgt zu gegebenem Zeitpunkt.

Nach dieser Zwischenstation ging es über Polen, Litauen und Lettland nach Russland. Eine gute, aber recht unspektakuläre Fahrt über ca. 2100 weitere Kilometer. Die genaue Route kann HIER nachverfolgt werden bzw. auch aktuell laufend verfolgt werden.
Die Übernachtungsstellplätze wurden stets im Feld bezogen, Gegend gibt es dazu genug.
Die Grenze nach Russland war auch kein großartiges Problem, lediglich die Zeit spielte eine Rolle, weil dort so gar nichts weiterging. Blöderweise haben die mich die dort beim Schichtwechsel auch noch übersehen und somit warten lassen. Geduld war angesagt, und letztlich stellte der vollbepackte Wüstenfuchs ebenso kein Hindernis beim Zoll dar. Nach 5 Stunden war ich dann aus der EU raus und in Russland drinn.
Sprache und Schrift, derer ich nicht, also gar nicht, mächtig bin, sollten letztlich auch nicht wirklich eine Schwierigkeit darstellen. Erlaubt ist alles was hilft.

Auffallend angenehm und erwähnenswert ist unter anderem auch der niedrige Dieselpreis von knapp 0,6€.
Am 28.7.2018 sind wir dann also in St. Petersburg angelangt, nachdem ich noch meine Freundin vom Flughafen südlich von St.Petersburg abgeholt hatte. Feine Tage zu Zweit in einer super schönen und interessanten Stadt, bei außergewöhnlich heißem und wolkenlosem Sommerwetter.
Um St. Petersburg zu besichtigen reichen die wenigen Tage natürlich nicht aus. Unzählige Attraktivitäten einerseits, andererseits

ein besonderes Stadtgefühl, was Lage, Sauberkeit, Sicherheit und Lebenseigenheit der hier lebenden Russen betrifft, werden einen weiteren Besuch irgendwann jedenfalls notwendig machen. Die Erkundung erfolgte per Bus und Boot, der größte Teil allerdings zu Fuß. Die "lässige" Stadt St. Petersburg gehört mit Sicherheit nun zu meinen Topstädten.

Das allgemeine Wohlbefinden liegt zwar im oberen Drittel, der Abenteuerreisemodus ist allerdings noch nicht voll aktiviert. Es ließ sich bislang noch kein richtiger Reiserhythmus einstellen, zu viel ist noch ungeordnet sowohl in meinem Inneren, als auch im Wüstenfuchs. Aber das wird in den nächsten Tagen und Wochen schon noch kommen. Der Wüstenfuchs arbeitet auch sehr brav, sowohl auf den Autobahnen als auch auf ersten kleinen Wegen abseits der Normalstraße im Feldwegcharakter.
Wie geht es nun weiter?
Zuerst einmal von St. Petersburg aus grob in Richtung Moskau zum Roten Platz und dann ...?, keine Ahnung, was kommt, nur die Richtung ist fixiert.

 

 

21.07.2018

STRESS - START - SPANNUNG -

Juli 2018
 

Heute geht es los. Endlich. 21.7.2018.

Der gestrige Tag war ein "Albtraum". Alle Gefühle auf einmal, unterm Strich gar nicht so positiv, weil sich der Zeitmangel schwer gerächt hat. Aber heute, knapp vor der Abfahrt bin ich doch relativ entspannt.

Erster Zielpunkt ist eine Örtlichkeit in der Nähe von Bamberg zwecks eines Interviews. Näheres folgt dazu zu gegebenem Zeitpunkt. Danach geht es bis zum Freitag (27.7.) bis nach Sankt Petersburg.

So jetzt werde ich eimal starten.